Barbarossahöhle
Die Barbarossahöhle ist eine Anhydrithöhle (Gipshöhle) im Kyffhäuser bei Rottleben (Thüringen). Die Höhle umfasst weite Hohlräume, Grotten und Seen. Der Anhydrit wandelt sich durch die Luftfeuchtigkeit in der Höhle oberflächlich zu Gips um und nimmt dabei an Volumen zu. Die entstandenen Gipsschichten lösen sich allmählich vom Untergrund ab und hängen ähnlich wie abfallende Tapeten an den Decken und Wänden der unterirdischen Hohlräume.
Sie wurde 1865 beim Vortrieb eines Stollens für den Kupferschieferbergbau entdeckt und 1866 als Schauhöhle mit dem Namen Falkenburger Höhle ausgebaut und eröffnet. Sie hat eine Grundfläche von etwa 25.000 m². Für Besucher interessant sind die durch den Gipsgehalt grün schimmernden unterirdischen Seen sowie der sogenannte Tisch und Stuhl von Barbarossa.
Die zwanzig in der Datenbank am nächsten liegenden Orte:
Quedlinburg (46 km), Wernigerode (54 km), Museum und Besucherbergwerk Rammelsberg (71 km), Goslar (74 km), Kassel (107 km), Hildesheim (114 km), Autostadt Wolfsburg (119 km), Wittenberg (124 km), Warburg und Wilhelmsthal Calden (130 km), Fulda (133 km), Zoo Hannover (142 km), Hannover (143 km), Celle (154 km), Bayreuth (163 km), Deutsches Erdölmuseum Wietze (165 km), Bamberg (165 km), Potsdam (179 km), Büdingen (180 km), Karlsbad (181 km), Gelnhausen (185 km)