Nîmes
Nîmes hieß bei den Kelten Nemausos („Heiligtum, Tempel") und war Hauptstadt der Volcae Arecomici in der Provincia Narbonensis. Die Stadt war bevölkerungsreich, glänzend gebaut und ein Beispiel für die Blütezeit der gallorömischen Kultur. Aus dieser Zeit stammt der bis heute erhaltene Tour Magne „Großer Turm", der dann von den Römern, welche die Stadt im 1. Jahrhundert v. Chr. in ihre Provinz Gallia Narbonensis eingliederten, zum Teil ihrer sieben Kilometer langen Stadtbefestigung gemacht wurde. Die verkehrsgünstig an der Via Domitia gelegene Stadt verfügte über eine bedeutende Münzstätte und hatte damals rund 25.000 Einwohner. Von der damaligen Stellung zeugen erhaltene Baudenkmäler wie das Amphitheater, das castellum, der Dianatempel, der Aquädukt Pont du Gard nordöstlich der Stadt, die Maison Carrée sowie das Augustustor.
Die Jardins de la Fontaine wurden im 18. Jahrhundert von Maréschal und Dardailhon angelegt. Auch der alte Dianatempel wurde in die französische Parklandschaft integriert. Ebenso der keltische Tour Magne, der eine Höhe von 32 Metern aufweist und als Aussichtsturm dient.
Die zwanzig in der Datenbank am nächsten liegenden Orte:
Pont du Gard (19 km), Aigues-Mortes (33 km), Avignon (38 km), Miramas le Vieux (61 km), Perpignan (174 km), Carcassonne (176 km), Nizza (234 km), Rocamadour (243 km), Monaco (246 km), Sarlat-la-Canéda (276 km), Turin (298 km), Internationaler Auto-Salon Genf (300 km), Kloster Montserrat (324 km), Sagrada Família (324 km), Barcelona (326 km), Palau und Park Güell (327 km), Asti (327 km), Lausanne (347 km), Beaune (356 km), Lourdes (365 km)