Ende des 15. Jahrhunderts wurde die gotische Schlosskapelle errichtet. 1485 wurde sie geweiht. Herzog Wilhelm der Jüngere ließ sie bis 1568 in eine evangelische Kapelle umbauen. Aus dieser Zeit stammen die Gemälde des flämischen Malers Marten de Vos, der mit der Innenausstattung beauftragt war. Die Kapelle ist seit dieser Zeit weitgehend unverändert geblieben. Sie gehört zu den Höhepunkten norddeutscher Sakralkunst und ist in ihrer Renaissance-Ausstattung von herausragender kunsthistorischer Bedeutung. Um die Kunstwerke zu schützen ist die Kapelle heute nur hinter Glas zu besichtigen.