Frankreich 2004
Mit fünf Personen haben wir im Oktober eine ziemliche Tour de France gestartet. In nur vier Tagen haben wir unseren armen geliehenen Van durch ganz Nordfrankreich gejagt.
Von Alzenau ging es direkt nach Paris. Dort haben wir nur einen Nachmittag und die Nacht verbracht. Trotzdem haben wir einiges in dieser kurzen Zeit besuchen können.
Von Paris aus ging es nach Nordwesten an die Normandieküste. Dort haben wir zwei der Strände aufgesucht, die durch die blutige Operation Overlord im Zweiten Weltkrieg eine traurige Bekanntheit erlangt haben. Gegen Abend sind wir noch ein Stück weiter westlich bis an die Grenze zur Bretagne gefahren. Unser Ziel war die Insel Mont-Saint-Michel mit dem berühmten mittelalterlichen Benediktinerkloster. Die Fotos unserer nächtlichen Wanderung durch die engen Gassen des wunderschönen festungsartigen Ortes sind dank Stativ ganz hervorragend geworden. Am nächsten Tag wollten wir Le Mont-Saint-Michel auch bei Sonnenschein bewundern. Leider haben starker Regenfall und stürmische Böen dieses Unterfangen zu einer kalten und sehr feuchten Angelegenheit gemacht.
Von Mont-Saint-Michel ging es dann wieder in Richtung Osten weiter. Wir haben in Amiens übernachtet und am nächsten Morgen die berühmte gotische Kathedale des Ortes bewundert. Mit der Gotik ging es dann auch unmittelbar in Reims weiter. Notre-Dame de Reims ist jahrhundertelang die Krönungskirche der französischen Könige gewesen.
Das letzte Ziel auf der Reise war das erschütternde Ossuaire de Douaumont (Beinhaus von Douaumont) bei Verdun, das an die Opfer der Schlacht um Verdun während des Ersten Weltkrieges erinnert.