Valle de los Caídos

Das Valle de los Caídos, mit vollem Namen Monumento Nacional de Santa Cruz del Valle de los Caídos ("Nationalmonument des Heiligen Kreuzes im Tal der Gefallenen"), ist ein Monument bei Cuelgamuros in der Nähe von El Escorial in der Sierra de Guadarrama in Spanien, in dem sich die Grabstätten des Diktators Francisco Franco und des Gründers der faschistischen Bewegung Falange Española, José Antonio Primo de Rivera, befinden. Es gilt als eines der größten neueren Mausoleen der Welt und als das bedeutendste architektonische Symbol der Diktatur Francos. Franco ließ es sich noch zu seinen Lebzeiten zur fortdauernden Verherrlichung der Falange-Diktatur erbauen.

Das von Pedro Muguruza und Diego Méndez auf dem Berggipfel Risco de la Nava errichtete Monument besteht aus einem 155 Meter hohen und genau 44 Meter breiten Betonkreuz. Mit 263 Metern Länge soll es sich dabei um die längste Kirche der Welt handeln.

Die Basilika, eine riesige künstliche Höhle, wurde ab 1940, als Franco den Bau dekretierte, von 20.000 Zwangsarbeitern - politischen Gefangenen, denen eine Haftzeitverkürzung in Aussicht gestellt wurde - unter schwierigsten Bedingungen in den Fels der Sierra de Guadarrama getrieben. Die Arbeiten zogen sich über 19 Jahre hin, da es im vom Bürgerkrieg zerstörten Spanien kaum Maschinen gab.

In einem angrenzenden Schrein ruhen die Gebeine von etwa 30.000 Gefallenen des spanischen Bürgerkriegs. Im angrenzenden Kloster befinden sich Akten mit den Lebensdaten von etwa der Hälfte der Beigesetzten.

Im Inneren der Basilika dürfen leider keine Fotos gemacht werden.

Die zwanzig in der Datenbank am nächsten liegenden Orte:

El Escorial Palast (6 km), Museo Cerralbo (44 km), Estadio Bernabéu (45 km), Museo Thyssen-Bornemisza (46 km), Madrid (47 km), Toledo (87 km), Santillana del Mar (305 km), Bilbao (306 km), Córdoba (311 km), Pamplona (319 km), Valencia (347 km), San Sebastián (348 km), Guimarães (359 km), Braga (372 km), Porto (380 km), Biarritz (382 km), Granada (388 km), Sevilla (395 km), Mosteiro da Batalha (412 km), Mosteiro de Alcobaça (428 km)

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